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Herr, die Finsternis ist schwer zu durchleuchten und zu durchblicken. Ich will die Werke des Bösen offenbaren, nur dein Licht in mir kann das! Dafür danke ich dir und ehre dich, dass du die Wahrheit bist und du allein Geist der Offenbarung bringst. Vater, ich will meiner Verantwortung nachkommen. Das, was du mir anvertraut hast, will ich bewahren. Ich will nicht über den Bereich, den du mir zugewiesen hast, hinausgehen, sondern nur tun, was du mir geboten. Ich habe von dir die Fähigkeit zum Programmieren bekommen, und mit Freuden gehe ich der Arbeit nach! Und das werde ich gleich treu bei den Projekten auf Freelancer.com tun, und auch morgen bei der Universität Hamburg. Davor muss ich einen Test machen und gehe dann zur Übung. Falls das mit dem Stochastik-Modul nicht mehr funktioniert, gebe ich diese 6 Credits auf, da ich ja sowieso die erforderlichen 30 Credits überschritten habe – ich will ja nicht mehr Arbeit für das Weltliche aufwenden, als nötig, damit ich mich dem Geistlichen zuwenden kann. Du weisst, ich hoffe, das ES-Modul noch zu bekommen, das entspricht meinem Interesse und wird sicher sehr nützlich für die Zukunft sein. Letzlich leitest du alles. Ich will verständig in deinem Willen sein und erbitte von dir, Vater: Lass mich noch mehr an Verstand gewinnen! Oh Herr, wie freue ich mich, dass ich im Glauben darf, und ich von dir empfange! Ich will aber auch achthaben, dass ich deine Gaben nicht verschwende. Du züchtigst mich auf meinem Weg, damit ich nicht irre. Bewahre mich vor mutwilliger Sünde, wie David betete, und reinige mich von verborgenen Verfehlungen! Und alle meine Wege breite ich vor deinem Angesicht aus, denn du, Jesus, bist König, der wunderbare Ratgeber, und ich liebe es, dich zu loben, und dich zu lieben, und dein ergebener Diener zu sein! So muss ich vor dir eingestehen, mein Herr: Ich hätte das letzte Semester nicht abbrechen sollen. Ich hätte ausharren sollen, ich war einfach, ehrlich gesagt, zu lustlos, zu idealistisch, als ich merkte, ich müsse einiges an Mathematik wiederholen – dafür wollte ich schlicht keine Zeit und Mühe aufwenden! Herr, ich bitte dich: Lass mich lernen, lass mich fest werden! Ich bereue auch nicht, dass ich die Maskenpflicht umgangen habe, denn die Endzeitlichen Geschehnisse sind schwer einzuordnen, und du gabst mir erst jetzt durch den lieben erfahrenen Bruder Thomas Einsicht. Dafür, mein Gott, dafür danke ich dir, lass dir mein Dankopfer ein Wohlgefallen sein! So bin ich nun nicht mehr genötigt, als Freiberufler zu arbeiten – wohl aber war es eine kostbare Zeit, um Erfahrungen zu sammeln, und die Universität mehr zu schätzen – das alles aber selbstverständlich auf das Irdische beschränkt. Letztlich wird das alles bald, sehr bald vergehen – denn Jesus, du kommst bald! Dir will ich treu sein, mein Gott, und auch in den kleinen irdisch Dingen meine Treue zeigen, doch nicht auf der Erde harren oder weltlich gesinnt sein – dein Heiliger Geist der Wahrheit tut das alles! Ich weiss im Herzen, dass du mein Licht bist, dass mich leitet am Tag in einer Wolke und nachts im Feuer – ich stehe auf, sobald du aufstehst, und bleibe am Ort, solange du bleibst. Bewahre mich vor Verwirrung und Verführung, mein Herr! Lass meine Seele ganz erfüllt sein von deinem Geist! Bitte lass mich mehr erkennen, wie du bist, Vater, Sohn, Heiliger Geist! Strafe meine Werke aus dem Fleisch! Züchtige mich, ja, züchtige mich. Auf deine Gnade hoffe ich, O Herr, den ich nicht sehe, aber auf den ich sehnlichst warte, in dieser Nacht, und ich sehe im Glauben den Morgenstern schon aufgehen. Ich glaube an dich, O Jesus, ich glaube an dich! Lass meine Seele von deinem Heil ganz erfüllt sein, von deiner Gnade, von deiner Hoffnung, von deinem Leben! Denn du bist wunderbar, Herr, du bist wunderbar! Lass mich jederzeit verstehen, ob ich nach links oder nach rechts gehen soll, welche Mauern befestigt werden müssen, und welches altes Holz ausgerissen werden muss! Gib mir Verständnis, welche Türme gebaut werden sollen, um den Feind zu erspähen, und lehre mich den Kampf, Meister, bitte lehre mich den Kampf mit dem schärfsten Schwert des Geistes, denn da mangelt es mir. Bitte unterweise mich, welche Brüder ich zum Vorbild nehmen soll, und welche ich meiden soll. Da ist so viel Streiterei und Spaltung in der Christenheit, Herr, aber ist nicht deine Heilige Gemeinde eins und wahrhaftig? Ich stehe zwischen der Kluft der Häuser neben Adullam und der bibeltreuen Gemeinden. Und ich bin gewiss, du willst mir den Weg zeigen. Ich schäme mich wegen der nächtlichen Fleischeslust. Ich habe darauf keinen Einfluss. Bitte, wenn du willst, nimm es mir, gib mir Verstand und Kraft in der Nacht! Ich klage, lieber Maschiach, wegen der Brüder, und dass ich nicht weiss, welche davon Wölfe sind... du bist vollkommen! Dein Wort ist scharf und heilend. Lehre mich dein Wort, Rabbi, dein Jünger hört und lernt von dir. Diese Mauer muss ausgebaut werden: Mein schwaches Gewissen. Und den klaren Kampf will ich auch lernen. Damit Gut und Böse voneinander geschieden wird. Da ist Manuel, er stritt sich mit Kevin um der Zungenrede willen. Ich habe da wenig Erkenntnis, aber Gebet: Segne beide mit Verstand! Kennzeichne die Verkehrten Zungen! Bitte lehre Kevin, nicht auf sein Verstand zu bauen, sondern auf deinen Geist der Gnade! Bitte lehre mich, nicht hochmütig und anti-authoritär zu sein! Bitte erbarme dich über die St. Georg, dass dort tadellose und vorbildliche Älteste eingesetzt werden! Bitte bewahre Thomas, er hat ja ein großes Grundstück, dass es der Gemeinde zum Segen dient und nicht zur Fessel! Herr, der Satan will uns verführen, aber du bewahrst mich! Bitte zerschmettere jede Lüge und jede Falschheit in meinem Herzen, Herr, errette mich vom tödlichen Fallstrick der Verführer! Denn ich bin nur Staub, ja, ich wurde aus Erde geformt, und du, O Herr, O Jesus, du bist mein Schöpfer, und dir, dir allein, dem Anfang und dem Ende, gebührt die Ehre und der Dank von Ewigkeit zu Ewigkeit, und mein Gebet soll dir aufsteigen als schönes Räucherwerk, dass ich besinge deine Gnade mit Stimme und Saitenspiel, dass ich bezeuge dein Werk durch Liebe und Vergebung und Demut allen Brüdern! O halt und ja nur demütig! Gib allen Brüdern Mut, die Wahrheit zu sprechen zu ungelegener Zeit, die Stimme zu erheben zu göttlicher Stunde, aber bei menschlichem Drang zu verstummen. Du Herr, Adonai, du erhörst Gebet, und du bist treu denen, die treu mit dir sind. Und wo ich irgendetwas an mir finde, dass dunkel oder falsch ist, so fege ich es aus, denn ich bin ja ein lebendiger Stein in deinem Heiligen Tempel. Bitte, König, lass Corbin mit ganzem Herzen demütig sein und voll deiner Liebe. Bitte, König, prüfe und läutere Steven und lehre ihm, dem Unheil zu entkommen, der Verführung.

Meine Vergesslichkeit ärgert mich. Aber solange es deinem Namen nicht schadet, erleide ich es williglich. Nur um deines Namens willen lass mich ordentlich und stramm werden.

Lieber treuer Gott, du bist mein Gott von Kindheit an. Dich bete ich an, und nur du sollst in meinem Herzen wohnen. Meine Freude geht auf in dir, wie eine Blume in der Sonne aufgeht und aufblüht in alle Farben, denn du bist meine Hoffnung und mein Leben.

Ja, Herr, dir und nur dir schreibe ich diese Zeilen. Du kennst alle meine Sorgen, und du willst sie alle tragen – ach Vater, wie gerne will ich doch, dass die Menschen dich erkennen – ja, wie viel mehr willst du, dass die Gottlosen deine lieben Kinder werden? Sollte Hande das lesen, so bitte ich dich immernoch, mein Gott: Öffne doch ihr Herz, ja, lass dein Licht in ihr aufgehen, damit sie frei und froh werde, was wäre das für ein Jauchzen! Aber es ist gut, dass ich nicht an sie denken muss und mich freue, wenn du mir eine Ehefrau an die Seite stellen willst, oder auch wenn ich ohne Familie dir diene, zusammen mit den Geschwistern im Geist, der wunderbaren Familie, die du gemacht hast!

Ich danke dir, Vater, dass du dich an mich verherrlichen willst, indem ich gute Frucht bringe. Eine Frucht ist: Ich sorge mich nicht drum, was ich morgen zu essen habe! Ja, Herr, du weisst drum und sorgst dich – Vater dir ist es doch ein kleinstes, uns zu nähren. Um eines aber sorge ich mich mit Seufzen: Dass wir deine Schafe nicht in die Irre gehen. Und auch hier will ich dir fröhlich danken – wie? In meinen Sorgen danken – ja, denn in Jesus habe ich alles! Alles geschenkt! Umsonst – O, wieso sträuben sich die Gottlosen so dagegen – es ist doch die lieblichste Gnade und die gnädigste Liebe in allen Himmeln und hinter allen Horizonten. Ja so brauch ich mich nicht fürchten vor dem Tal der Finsternis, denn mein Hirte behütet mich, er leitet mich runter in die Tiefe, um seine Kraft zu zeigen. So sei uns barmherzig, Herr, auch den gefangenen und schmerzenleidenden Geschwistern, dass dein Geist und bewahrt und stärkt und tröstet – O lieber Gott – mit überströmendem Trost – Vater, dein Reich kommt bald, und es wird herrlich sein, es wird Frieden sein, es wird Freude sein, ja, der Sommer bricht an!

Mein Herr du weisst auch um diese Frau, dass ich sie kennenlernen wollte, und wie mir die Brüder sagten, ich sei noch gar nicht imstande, sie und ihren Sohn zu versorgen. Bist du nicht meine Stärke? Du, Herr, bist mein Schild! Auch jetzt bin ich nicht sicher, ob links oder rechts es gut ist zu gehen, aber ich bin getrost, du antwortest spätestens rechtzeitig! Und ich danke dir, dass mich einige am Arbeitsmarkt nicht ignoriert haben, und dass ich wohl doch wieder mehr arbeiten darf. Willst du dich hier verherrlichen, wo ich Krankenkasse und Miete zu bezahlen – ach, es ist doch nichtig, Gott! An welchen Gott glaube ich denn bitte? Sagen wir nicht täglich: Allmächtiger Vater? So zweifle ich kein Stück: Du schnipst die Rechnungen weg, und richtest unseren Blick von der Erde weg hoch zu dir! Und so sehe ich, es gibt viel zu arbeiten im Reich Gottes, denn die Ernte ist überreif! Habe ich nicht Verstand, deinen Willen zu erkennen? Dein Name soll nämlich in allem erhöht und gelobt werden! Dass du mich vernünftig und nüchtern machst, dass ich keinen Aufstand machen muss. Dass ich frei und froh und reines Gewissens bin, da ich besprengt mit deinem Blut deiner barmherzigen Hingabe am Kreuz, wo die Sünde ein für alle Mal gesühnt wurde, da ich bekleidet mit schneeweißem Leinengewand. Du machst, dass ich verständig bin und werde und stracks den Heilsweg schreite, als Heiliger Krieger, nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die finstern Geister. So warte ich im Glauben und kleiner Erwartung, wie du ums Studium entscheiden willst. Eines glaube ich aber wohl: Wirst du nicht dadurch verherrlicht, dass meine Stütze nicht der Arbeitsvertrag, sondern der Herr selbst ist?

Herr, ich sorge mich um Manuel. Ich sorge mich um Jan. Ich sorge mich um Khalil. Stärke und segne die Brüder. Und was ist mit Cedric? Wo ist er? Bitte und danke, Gott, dass du ihn geduldig ziehst. Bitte, Herr, du weisst ja, ich flehe dich an im Geist, festige die Mauern um Khalils Herzen rum. Tröste ihn, Herr, O wo er doch vielleicht auch große Zuwendung braucht, Jesus, bitte umarme ihn mit Liebe und bitte Herr, halte ihn fern von verführerische Liebe, O Gott, bitte, bitte bewahre ihn.

Ich preise deinen Namen auf ewig, Vater, Sohn, Heiliger Geist: Denn du bist ein Felsen, der gar nie zerbricht. Die Blitze und reißenden Ströme toben voll Zornesglut, doch da stehst du, meine Burg, meine Zuflucht, in deiner Geborgenheit bleibe ich und meine Liebsten trocken.

Ich besinge deinen Namen im Himmel, du Gesandter Gottes: Denn du bist das Licht, das seit Ewigkeiten scheint, und des Menschen Gesichter erleuchtet und uns die Wahrheit klar sehen lässt. Sie stricken Lügen, sie verkehren und verdrehen deine Schriften – aber dein Geist leitet mich lieblich und getröst in der guten Wahrheit.

Ich spiele dir auf Saiten, O Herr der Heerscharen: Denn du bist der klare feste Sieger, und dein Reich wird kommen, und deine Feinde, die dich hassen, werden zerbersten, und alles Böse und Krieg wird nie mehr sein! Wer zu dir kommt und deinen Namen anruft, ist sicher und geborgen in Ewigkeit.

Wir dienen dir in Ewigkeit, du Schöpfer aller Himmel und Erden: Denn alles, was aus deinem Mund hervorgegangen ist, sind Worte des Heils. Du erschöpfst ohn Erschöpfung, unendlich tief und weise ist dein Tun und Schaffen, und es ist keiner, der dich ergründet und begriffen hat, deine Herrlichkeit, deine Liebe, deine Gnade, deine Barmherzigkeit – O Gott, wir können es nur Glauben und Staunen und dir danken und dir dienen mit allem, was wir sind.

Wir sind dein Volk, deine Gemeinde, du treuer lieber Hirte Jesus: So warm und hell du die Sonne schufst, so klar und lieblich die Bäche fliessen – doch reicher beschenkt in der Gemeinschaft der Geschwister: Liebe im Überfluss! Vergebung, wie du am Kreuz vergabst! Frieden des Gottesreichs! Sieg gegen der Lüge und dem Hass! Das ewige Leben, und die Ehre gebührt dem Herrn, Christus Jesus allein auf ewig, Danke, ja, Danke!

Ich sehe einen Menschen, voller Böse, gehässig, vom Teufel verhetzt, aber am Ende: leidend, krank. Ja, jeder Mensch entscheided schon, ob er sich für oder gegen Gott wendet. Aber Jesus Christus, ich bitte dich, es ist so traurig mit anzusehen. Bitte dringe durch solche Menschen durch, nimm auch mich als Schwert, dass böse Herzen beschneidet, damit sie beruhigt werden – und leben! Wirklich leben! Und Freude haben! Und nicht als ungerechte gegen Ungerechtigkeit kämpfen – sondern für wahre Gerechtigkeit kämpfen gegen das wahre Böse! Denn sie sind verblendet und verwirrt. Bitte hilf uns, O Jesus, bitte mach unsere Augen klar! Ich selbst kann es nicht, bitte benutze mich, ich gebe meine Seele hin für dich

-aber tu ich das wirklich? Oder wünsche ich das nur! Denn ich sehe das Böse in den anderen Menschen, dabei muss ich zuerst mich selbst befreien, selbst klar sehen, selber mich abwenden vom Bösen, das mich fasziniert! Herr, deine Herrlichkeit ist umso mehr faszinierend! Und du bist der Sieger! Deswegen bitte nimm mich auf unter deinem schützenden Schirm, wärm mein hartes Herz auf, ich weiss, deine Liebe ist so viel grösser, sie überwindet den Tod!

Herr, du gabst mir die Gabe zum Programmieren. Wenn diese Gabe nützlich ist, so nutze mich, dass ich vielleicht im digitalen Raum von deinem Licht erzählen kann. Wenn aber das Virtuelle dich anwidert, unser menschlich Werk, dann unterlasse ich es mit Freuden.

Vielleicht kann ich ja für Februar und März in einer Videospielfirma ein Praktikum machen oder so? Denn Mensch schreibt dir Geschichten, malt dir Bilder, komponiert wundervolle Werke, dreht Filme – kann ich dir ein Dankopfer bringen, ein digitales Werk, das einen Hauch deiner Herrlichkeit erhaschen will?

Mein Cannabiskonsum liess sich, als ich noch dem Buddhismus und der Hippiekultur zugewandt war, noch einfach mit diesen vereinbaren. Jetzt, wo ich mich nicht nur dem Christentum zugewandt habe, sondern auch mein Leben in die Hände Gottes legte, frage ich mich, ob das noch gut ist. Aber es scheint mir, als ob ein grosser Teil der Ablehnung von Cannabis nicht aus dem Christentum, sondern aus der westlichen Kultur kommt – denn ich finde in der heiligen Schrift, im Wort Gottes, kein Verbot zum Rauchen! Aber ich achte auch darauf, was der heilige Geist zu mir spricht, und er spricht, wie es auch in der Schrift steht, dass ich nicht dem Cannabis dienen soll – allein dem Herrn, und ich kann nicht beiden dienen. Cannabis macht abhängig – also sei vorsichtig. Ich bedanke mich bei dir, meinem Gott, für diese Schöpfung und dieses Geschenk, und ich weiss, du hast es gegeben, also liege ich in deiner Schuld, und du kannst es mir jederzeit wieder nehmen. Und weil du es mir gibst, liegt es in deinem Ermessen, wie ich es konsumiere.

Eines macht mir auf jeden Fall immer wieder ein schlechtes Gewissen: Wenn das Gras mich zu sehr verplant macht. Ich will also nur rauchen, wenn es an diesem Tag nichts, wirklich nichts wichtiges zu tun gibt. Ein mal zum Beispiel dachte ich: Meine Finanzen kann ich einfach später klären (wie ich das monatlich tue), jetzt rauche ich. Dann habe ich an diesem Tag nichts davon gemacht, und mich am nächsten dafür geschämt, dass der Cannabis mich von der Tagesordnung abgelenkt hat. Also: Schaue dir erst dein Notizbuch an, überlege, was es noch zu tun gibt, tue das dann zuerst, und erst dann übergehst du in dem veränderten Bewusstseinszustand. Denn wenn ich mich nicht dran halte, fühle ich mich, als würde ich nur zerfallen – es fehlt der Faden. Der Faden, der sich durch die Tage und Wochen und Monate durch meine Ziele, Aufgaben und Pflichten zieht. Und diesen will ich so fädeln, dass es dir gefällt, meinem Gott, meinem Herrn, der über mir steht und unter dessen Schirm ich stehe. Und ich selber habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich mein Bewusstsein weicher* mache und dabei den Faden verliere.

Nun lese ich noch ein anderes Wort, das du zu uns sprichst: Wir sollen uns der Obrigkeit unterordnen und keine Gesetze brechen. Und ich höre es und sage: Ich will mich daran halten, auch wenn mein Fleisch es nicht will. Dein Wort ist am höchsten. Und siehe, wie sich meine Gewohnheiten durch deine Hand ändern: Ich kaufe in Deutschland kein Cannabis. Wenn ich also hier bin, dann kann ich nur beiläufig rauchen, wenn andere Leute es gerade tun, also im sozialen Setting. Oder ich gehe nach Holland. So oder so: Ich rauche viel unregelmäßiger, und so mäßigst du mich.

*(kreativer, verbundener mit dem Unbewussten, weniger sozialisiert, weniger orientiert)

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Twitter ist relevant. Hier kommunizieren diverse Gruppen miteinander ueber ein fast neutrales Medium, dass sich wie ein Ozean uber die Welt verteilt. Ganz im Gegensatz zu Zeitungen oder Radio, wo es einen Mittler gibt: Redaktion, Journalisten. Im Beispielbild sieht man die Ernsthaftigkeit, mit der Antifaschisten Institutionen wie die Polizei kommentiert. Die politische Symbolik ist dieselbe wie auf der Strasse. Meme-Inhalte und Profilbilder ersetzen Plakatinhalten und Kleidung/Uniform. Dieses neuartige Medium ist, denke ich, in dieser Zeit mindestens so relevant fuer das politische und soziale Geschehen wie Zeitungen, Radio und Fernsehen. Im Digitalen identifiziert man sich mit politischen Figuren, Bewegungen und Ideologien, in dessen Namen untereinander gestritten wird.

i look at you with love and you look at me, eyes dead, not saying anything

oh really? ok nice

i want to kiss you with love and you kiss me, dead lips, short moment, without being at all affected

Herr, auch diesen Tag will ich fuer dich leben, und wenn ich jetzt uber meinen Werdegang schreibe, bitte ich dich: Schreibe du durch mich, was aus mir werden soll. Denn nur du kennst den Weg, den ich gehen soll (Quelle?), und ich bitte dich, fuehre mich auf diesen Weg und halte mich fern von Versuchung und boesen Abwegen. Denn diese fuehren ins nichts, in den Abgrund, in die Sinnlosigkeit – was hat denn ein Reicher, wenn er dich nicht hat? Was hat ein Satter, wenn er dich nicht hat? Was hat ein Schoener, ein Beliebter, ein Beruehmter, wenn er dich nicht hat? Was bringt alle Macht, alle Weisheit, wenn du uns doch wahres Leben schenkst? Du erfuellst mich, und du gibst meinem Leben Sinn. Deswegen will ich tun, was du mir sagst. Wasche meine Ohren rein, damit ich hoere!

Ich will mich von meinem Informatikstudium abwenden, denn ich finde daran keine Freude mehr. Als Hobby, ja, als Nebenberuf, vielleicht, aber das Studium macht meinen Geist so kalt. Also dachte ich ja, zu reisen – und reisen will ich, jetzt ist aber nicht die Zeit dazu. Also dachte ich, Gaertner zu werden – aber das will ich mit meinem Kleingarten tun, von Buechern und Leuten lernen, vielleicht in einem Gartnerjob auch Erfahrung sammeln. Also dachte ich, Tischler oder Zimmerer zu werden – da mir jemand das Handwerk beibringen muss. Aber wenn mir schon die Uni Hamburg zu schulhaft ist, dann wird die Berufsschule nicht besser. Ich denke es reicht, in der Freizeit zu Tischlern und von Leuten zu lernen. Lust dazu habe ich. Also dachte ich: Was ist mit einem Studiengang, der lebendiger ist, weniger streng wissenschaftlich? Leider ist die Psychologie an der Uni noch durch den modern-materialistischen Reduktionismus gepraegt. Als ueberzeugter Christ habe ich kein interesse an der Philosophie – sie dreht sich am Ende nur im Kreis. Aber was ist mit Literatur? Die Kunst der Sprache? Deutsch waere also ein Kandidat.

Da ich es aber auch noch liebe, Sprachen zu lernen, und von anderen Kulturen zu lernen, dachte ich an Russisch – Ich erhoffe mir interessante Lektuere, die ja auch Geschichte beinhaltet. Russland ist nicht so weit wie China, aber nicht so nah wie Italien oder Frankreich. Ausserdem wird mir durch die Sprache auch ein grosser Teil der Erde geoeffnet – der doch auch christlich gepraegt ist? Orthodox?

Mein Herr, was haeltst du von all dem? Wohin soll ich gehen? Es steht ja auch geschrieben, dass deine Wege so viel hoeher sind als unsere. Zeige mir, wo du mich begleiten willst, denn ich moechte nur gehen, wo du mich begleitest und beistehst.

Gauland, Spitzenkandidat AfD, ueber die Euro-Rettungspolitik:

“Merkel mit Hitlerbaertchen”: Den Deutschen werde vorgeworfen, die Suedlaender mit dem Euro zu dominieren. Wir haetten aus zwei Weltkriegen gelernt, dass es Deutschland nie gut getan hat, in einer alleinigen dominanten Rolle nicht mit anderen zusammenzuarbeiten. Und genau das sei in der Eu-Rettungspolitik passiert. Die deutsche Regierung stelle Forderungen an z.B. Griechenland, die das Volk gar nicht will. Ein dominantes Deutschland ist – anders als etwa bei Frankreich – mit schlechten politischen Erinnerungen verbunden. Es sei nicht klug, wenn eine Nation den anderen beibringen will, was sie zu machen haben.

paraphrasiert aus youtube.com/watch?v=f7JXQfT9ou0

... und auch spaeter bei den Zuschauerfragen, Differenzierungen zwischen AfD und NPD. “Wer Hitler noch heute fuer einen grossen Staatsmann haelt, hat nichts begriffen.” “Der Nationalsozialismus ist zutiefst anti-deutsch”

the red sky looked so, so beautiful this morning. and it was hande who showed it to me. and then i looked at the trees, there was no wind, so all of the leaves were just resting, so calm. and the little river that is hidden behind all those green herbs and bushes. i miss nature.

good stuff www.youtube.com/watch?v=vTerUb7SSyQ

some topics to follow after that: – faraday waves – watch?v=sZzHS2G25dE – watch?v=Rl0y8Szwmoo – Rayleigh-Benard Convections – Rayleigh-Taylor Instability – watch?v=P8Cs2tO5w74 – taylor couette flow – edwards fauve quasipatterns – Lagrangian coherent structure – en.wikipedia.org/wiki/Fluidics