people

in a crowd, in a cafe, looking around. theres the waiter preparing the cakes behind the bar, he looks quite focused, not too busy, it's not the hardest job. he walks over to a group of people who are oddly quiet, theyre not talking much and just one of them says “thank you” as he sees his cake on his place. er wechselt schnelle, kurze blicke mit den anderen am tisch, und starrt dann auf seinen kuchen, verharrt so für eine weile. “du kannst., kannst das auch essen”, meint sein nachbar. er bricht in sekundenlachen aus, schaut in die runde und verstummt. “also, ich meine, wir haben ja keinen kuchen, deswegen kannst du den ja essen, uns stört das ja nicht, oder, ..” der spricht noch weiter und ein mädchen gegenüber blickt kurz zu ihm. sie sitzt am fenster und schaut auf die strasse, sieht, wer vorbeizieht, zeichnet, was ihr gefällt. auf ihrem notizblock ist ein kleines kind zu sehen, das eine katze streichelt. die mutter ist es zwei schritte voraus, telefonierend, und eine ältere frau sitzt auf der bank gegenüber der strassenseite und lächelt, als sie das kind sieht. die katze will weglaufen doch das kind lockt es zurück. es hat eine rote plastikjacke, verschmutzte hände, mitten in der stadt auf der strasse hockend. energisch wird es von der mutter weggezogen, sie müssen schnell über die ampel, bevor sie rot wird. ab und zu schaut sie auf und unterbricht ihr zeichnen, wenn jemand das geschirr auf den boden klirren lässt, oder der tisch nebenan eine sonderbare stimmung ausstrahlt, etwa wenn ein einzelner in sekundenlachen ausbricht und gleich verstummt. sie hört ihnen beim zeichnen interessiert zu, wie sie kurze worte ausstauschen, flüchtig, hastig, oder eben auch nichts sagen. endlich isst er seinen kuchen, schliesslich macht es keinen sinn, ihn dort stehen zu lassen. er lässt seinen blick wandern und sieht da draussen ein rotes auto, schäbig, wohl schon etwas älter, denn es hatte eine aussergewöhnliche form. es hielt mitten auf der strasse an, der fahrer öffnete das fenster, und sprach einen fußgänger an. sie skizzierte das auto, musterte des fahrers gesicht und brachte es aufs papier, und auch den passanten und die ungeduldig hupenden autos, die sich hinter denen aufstauen. sie unterhielten sich mit wichtiger miene und konzentriert, es gab ihr mehr zeit, die details auf den block zu bekommen. “schau mal da, wie sie dort zeichnet, schön, oder?” er stupste leise seinen nachbar an, er antwortet: “sie? sollte sich mal neue klamotten kaufen, wenn du mich fragst”. sie schaut ihn an, schaut ihn einfach an. er hört im hintergrund die autos hupen, quietschende reifen, er sieht ihr einfach in die augen, laute motoren, gerufe, sie schaut wieder auf auf ihren block. eine neue seite und dieses mal erscheinen dort zwei junge menschen, sie sitzen auf einem tisch, und der eine schaut ihr beim zeichnen zu. braune haare, runde brille, welche einen kleinen fleck am linken glas hat. er nimmt die brille ab und poliert sie ein wenig, jetzt sieht er sie ganz verschwommen, wie in einem gemälde, wie gemalt, das zeichnende mädchen am fenster. die fenster zeichnet sie auch ein, kleine risse, etwas schäbig, reflektieren das gesicht des jungen und seine augen, welche weiter umherwanderten aber nichts spannderes sahen als ihre augen, welche zurückschauten und durch seine brillengläser schauten und keinen fleck mehr sahen, also reflektierten sie das cafe und sich selbst und sie sah sich selbst, sich selbst auf ihm und er sah sich auf ihrem block.