Einige Grundlagen für mich in politischen Diskussionen und Entscheidungen:

  1. Wir sind alle Menschen, mit Hoffnungen, Erwartungen, Ängsten, Überzeugungen, Eigenschaften, Persönlichkeiten und jeweils einzigartigen Leben mit verschiedensten Lebenserfahrungen. Wir leben gemeinsam in einer Welt. Wir wollen miteinander leben und müssen miteinander klarkommen, das ist ein Fakt, daran kommen wir nicht vorbei.

  2. Wir sind empathisch zueinander, wir achten aufeinander, wir wünschen jedem Wesen in der Natur, jedem Menschen, auch unseren Feinden, ein würdevolles, glückliches Leben, welches keinem anderen Wesen in Leben, Würde und Glück im Weg steht. Das ist eine unglaublich schwierige Herausforderung, aber keine Worte und Überzeugungen sollen mich in diesem grundlegenden Wunsch anders stimmen.

  3. Aber wir lassen uns durch Worte und andere mentale Erscheinungen, Gefühle, Theorien, Erfahrungen stark prägen und beeinflussen. Wir sind anfällig für Propaganda und wir sind anfällig für ideologische Obsessionen. Wir sind anfällig für Vorurteile und hören oft nicht zu, fühlen oft nicht mit. Subjektive Weltanschauungen und relative mündliche Übertragungen und Geschichten werden als objektiv angesehen. Durch Missverständnis schleicht sich Hass in unsere Gefühle, obwohl wir eigentlich ursprünglich miteinander leben wollten. Wegen all dem ist es sehr hilfreich, wenn wir lernen, mit unserer Psyche umzugehen, denn auch entfernte Faktoren wie Kindheit, Umfeld, Lebensstil beeinflussen unsere Art des Denkens und Fühlens, also auch unsere Art, Politik zu führen. Politik und Psyche sind nicht zu trennen. Das schließt das Unterbewusstsein mit ein.

Auch wenn diese Grundladen ideal und unwirklich sind, sollen sie die Basis meiner politischen Diskussionen und sozialen Psyche sein, aus der dann reale Entscheidungen und Worte herauswachsen.