dieser eine “mitpatient” oder “mit-problemkind” in der jugendaufnahme – ich wurde dran erinnert weil jemand sprach von seinem bettnachbar, der sooo komisch war und so “lost” (wie er sagte), hat aber sehr lustige feuerwerfer tricks mit dem deo gemacht, aber die ganzen betten hatten schwarze loecher und ich dachte dass das hier etwas gefaehrlich ist. aber so etwas angst hatte ich immer von den anderen da. vor allem einmal haben so draussen zwei typen geraucht, und die fragen mich, ob ich mitwill. und ich eher vertrauenswuerdig-offen sag einfach “ja, klar, ich selber rauche aber nicht”. und dort machen die ein paar witze, zb wenn jmd “cheese” sagt, muss man ihm mit der zigarettenglut abwerfen. und er fragt mich “ey, was heisst kaese auf englisch” und ich geh schnell in schlaues-kind modus “cheese! it's cheese! don't you know?” und die beiden schauen mich nur grinsend an, und der eine sagt du musst ihm jetzt die glut geben, aber er hat sich das nicht getraut, und mir fiel ein, dass ich in deren spiel reingefallen bin, aber es war eigentlich einfach nur lustig. viele von diesen kindern wurden genau wie ich “nur ubers wochenende” in dieses haus geschickt, und sagten, sie leben da schon seit 3 Monaten, und wissen nicht, was passiert. fast wie ein klischee-haft schlechtes waisenhaus. ich wollte auf jeden fall zurueck – btw fun fact, this is where i first heard of “DMT”, actually. dafuer wurde mein bettnachbar hierhergebracht, ich dachte er meinte “BMT”. als ich ging, meinte er, er habe in mir einen freund gefunden. das hat mich gewundert und gefreut. ich geh mit offenen augen und vertrauen in dieses haus voller “kriminellen, harten kindern” (ich muss aber sagen ich war da nur 3 tage – 30 tage lang ist noch etwas anderes), und trotzdem finde ich einen freund, und lerne die leute kennen. sie sind menschen, vor denen viele menschen wegschrecken, weil sie sehr schwere schmerzen in ihrer psyche haben, so scheint es mir, die mutter fuettert ein nicht, hasst einen, schreit einen nur an, sie wollte das kind nicht usw. , doch wenn wir uns dahin wagen – und das tat, vermute ich, immer der shamane – dann sind wir in einem land groesser als die eigentliche vorstellung, es klingt bizarr, es klingt esoterisch, aber in diesem bewusstseinszustand ist es einfach herbeihalluziniert, oder gefunden. und die tiefen, schwarzen, schreienden engel und die musik und die streits und diese tuecke, dieser hass in menschen, nett zu laecheln und doch den teufel hinterm ruecken zu verbergen, und all solche sachen – was tut man damit. frag ich mich, wenn ich es durch kunst sehe, wenn die kunst mich in psychische traeume verleitet. was tue ich, wenn ich solche schwarzen risse in der menschheit sehe. ich kann es nur aus der tiefe versuchen. ich uberdecke den riss nicht mit weisser farbe, das tut es auch, man sieht es nicht mehr, aber um den riss zu loesen, gehe ich hinter unser kulturelles bewusstsein. ich versuche, gut und boese zu sehen, diese dualitaet, himmel und erde. gott und teufel. ewiges leben und die ewige hoelle. ein tiefer riss. das boese wurde aus dem himmel gesperrt, und in supernatural wird dargestellt, wie es nur UNBEDINGT EINBRECHEN MOECHTE, mit aussester gewalt...
also wandte ich mich dem zen zu, und betrachtete, mich selbst, den Betrachter, den Schreiber, das Bewusstsein, die Welt, Verwirrung. Weltbilder. Bilder. Wahrnehmung. Auch der Tod? Was ist der Tod?
Angst vor dem Unbekannten. Angst vor dem Moment. Angst vor dem “wirklich hinter die Tuer gehen.” oder hinter den schleier.
Erlischt das Licht, erlischt der Schatten? Das Licht ist das Leben, ohne Ihn wird man das ewige Leben nicht erhalten.
Bilder! Bilder! Maechtige Bilder! Anziehende Bilder! Schreckliche Bilder!
Niemals hat es etwas anderes gegeben als diesen Moment. Wann denn auch?